borner passivhaus

Das Passivhaus wird 25: Börner gratuliert und feiert mit

Auf der diesjährigen 20. Internationalen Passivhaustagung stehen das 25-jährige Jubiläum des Passivhauses und die Weiterentwicklung seiner Elemente im Mittelpunkt. Auch der Spezialist für Passivhaus-Lichtkuppeln, die Hans Börner GmbH aus Nauheim, zeigt innovative Passivhaus­komponenten auf der Fachausstellung im architektonisch imposanten Kongresszentrum „darmstadtium“ vom 22. bis 23. April. Am Messestand von Börner wird über energetische Vorteile, neueste technische Anforderungen und Nachhaltigkeitsnutzen informiert.

Das erfahrene Team des Spezialisten für Lichtkuppeln und Tageslichtbänder freut sich über den Besuch des Fachpublikums an Stand 7.3 und steht hier für Beratungen und Fachfragen zur Verfügung. Außerdem werden an diesem Aprilwochenende die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten des zertifizierten und in seiner Kategorie weltweit bislang einzigartigen Oberlichts anhand einer Passivhaus-Lichtkuppel auf dem Messestand demonstriert. Ebenso hat das Oberlicht mit gewölbtem Acrylglas bereits beim ersten Anlauf die Auszeichnung „phA Advanced Components“ vom Darmstädter Passivhaus Institut erhalten. Es entspricht damit der höchsten Effizienzklasse, die Passivhaus geeignete Komponenten erreichen können.

Passivhaus-Lichtkuppeln

Passivhaus-Lichtkuppeln als Teil nachhaltiger, energieeffizienter Gebäudekonzepte helfen, mit natürlichem Licht Energie zu sparen. Sie bestehen jeweils aus einer 6-schaligen Acrylkuppel mit definierter Stichhöhe. Die Schalenzwischenräume sind mit Luft gefüllt. 93 Millimeter beträgt das Glasstärkenpaket. Der Flügelrahmen ist mit PU-Schaum gedämmt. Eine Lichtkuppel kann Wärmedurchgangswiderstände in einem Wert von USL = 0,67 W/m²·K erreichen. Ihre spezielle Konstruktionstechnik verhindert dabei kritische Oberflächentemperaturen auf der Innenseite.

25 Jahre Passivhaus

Als in Darmstadt vor 25 Jahren das international erste Passivhaus gebaut wurde, war das Projekt ein Experiment. Heute ist der daraus hervorgegangene Standard für Energieeffizienz aus dem Baugeschehen nicht mehr wegzudenken. Im Gegenteil: Die zuverlässigen Einsparungen von bis zu 90 Prozent der Heizenergie haben sich inzwischen für Bewohner und Gewerbetreibende bewährt. In immer mehr Städten gilt dieser Standard auch als Maß der Dinge für öffentliche Gebäude – ob in Frankfurt, Brüssel oder New York. Gleichzeitig erfüllt das Passivhaus schon heute die künftigen Anforderungen der EU für klimagerechtes Bauen.

Neben Langzeiterfahrungen stellt die Internationalen Passivhaustagung 2016 außerdem viele neue Branchenerrungenschaften vor. Gezeigt werden unter anderem Gebäude, die mit der Kombination aus Effizienz und erneuerbaren Energien die Kriterien für ein Passivhaus Plus oder Passivhaus Premium erfüllen.

Programm der 20. Internationalen Passivhaustagung

Bereichert wird das Vortragsprogramm der Tagung durch eine Reihe von Workshops und Exkursionen zu Passivhäusern in Darmstadt und Umgebung – auch das weltweit erste, vor 25 Jahren gebaute Passivhaus im Stadtteil Kranichstein kann dabei besichtigt werden.

Die vom Passivhaus Institut organisierte Internationale Passivhaustagung findet seit 1996 an jährlich wechselnden Orten statt. Seit der Premiere vor 20 Jahren kommt die Veranstaltung 2016 zum ersten Mal wieder zurück nach Darmstadt. Mitveranstalter in diesem Jahr sind die Stadt Darmstadt, der Fachbereich Bauingenieurwesen der Hochschule Darmstadt und die Universität Innsbruck. Die Schirmherrschaft hat das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung. Ein Teil der Vorträge ist außerdem eingebettet in das von der EU geförderte Projekt EuroPHit (Energetische Sanierungen in Einzelschritten). Ideelle Träger sind unter anderem die Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU).

  • Tagung und Fachausstellung: Freitag, 22. April und Samstag, 23. April
  • Workshops: Mittwoch, 20. April und Donnerstag, 21. April
  • Exkursionen zu Passivhäusern in der Umgebung: Sonntag, 24. April
    Ort: Kongresszentrum „darmstadtium“, Schlossgraben 1, 64283 Darmstadt
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